Die Reduzierung von Lebensmittelabfällen beginnt schon vor dem Einkaufen. Plane genau, was Du gern in den nächsten Tagen essen möchtest und brauchst.

Plane Deinen Einkauf

Idealerweise ergänzen sich einige Gerichte, sodass Du z.B. wenn Du einen Kürbis kaufst die eine Hälfte für eine Suppe bereitest und die andere Hälfte für ein Risotto oder Flammkuchen verwendest. Wähle vor allem auch, wann Du etwas Essen möchtest. Klingt sehr spießig, weil wir doch alle spontan sein wollen, aber manche Zutaten für Gerichte müssen sehr frisch verarbeitet werden, sonst verderben sie. Pilze sollten zum Beispiel sofort gegessen werden. Ihre Proteine können leicht verderben. Andere Zutaten, wie der gute Kürbis sind gute Lagerprodukte und können auch mal ein paar Tage warten.

Zusätzlich solltest Du Dir genau überlegen, in welchen Mengen Du kochen möchtest. Viele Rezepte sind oft für 4 — 6 Personen bestimmt. Man kocht also entweder in halbierten Mengen oder aber Du isst die andere Portion am nächsten Tag zum Mittag oder als Vorspeise für den nächsten Abend. Et voilá, es bleibt nichts übrig.

Seit Anfang dieses Jahres haben wir uns selbst zur Aufgabe gemacht vorab zu bestimmen, was wir in der Woche essen wollen. Das hat dazu geführt, dass man sich 1 — 2 Wochen einmal intensiv mit Rezepten beschäftigt. Für uns haben ganz gut Rezepte nach Yotam Ottolenghi gepasst. Sie schmecken, sind schnell und einfach zubereitet, können vorbereitet werden und halten auch ab und zu ein paar Tage im Kühlschrank. Ein netter Nebeneffekt für uns: Wir haben ausschließlich die vegetarischen oder veganen Rezepte zufällig ausgesucht. Und sie sind köstlich, ausgewogen und lassen sich auch saisonal gut kochen. Ein paar findest Du hier.

Unsere Favoriten haben wir zu unserer Sammlung bisheriger Rezepte getan und können nun einen schnellen Einkauf erledigen, der am Ende der Woche nahezu Null Reste übrig lässt. Du kannst damit also eine Menge Müll sparen, vor allem verschwendest Du keine Lebensmittel mehr. Unser Mülleimer ist aktuell ganz schön auf Diät gesetzt.